Wir wollen noch mal zur Moulin de Daudet, da waren wir schon ewig nicht mehr da waren, es hat uns dort immer gut gefallen.

Auf dem Weg dort hin nehmen wir mal eine andere Route und treffen in einem winzigen Ort namens Paradou auf ein Santon-Museum.

Natürlich wollen wir das ansehen aber die Dame am Eingang sagt uns, dass gleich Mittagspause ist. Also fahren wir erst nach Fontvieille zur Moulin de Daudet. Wir parken an unserem üblichen Platz vor dem Spielplatz und picknicken erst mal. Dann geht es hinauf.

Es ist zwar nicht sehr komfortabel zu laufen aber ich bin froh dass hier noch nicht so eine "Rennbahn" gebaut wurde, wie an manchen anderen Orten von Interesse.

Nachdem wir die Mühle umrundet haben entschließen wir uns noch einen weiteren Spaziergang zu machen. Und zwar in Richtung Fontvieille durch den Wald zum Château de Montauban. Es war der Wohnsitz der Familie Ambroy, die Alphonse Daudet während seiner Aufenthalte in der Provence beherbergte

Im Wald treffen wir erst mal auf die Feuerwache. die aber beruhigt nachdem wir erklären, dass nicht rauchen und auch kein Feuer im Wald machen wollen. Es ist gut, dass an vielen Orte diese Wachen sitzen und die Menschen aufklären, denn es ist so trocken und würde sicher sofort wie Zunder brennen.

Eine weitere, nicht ganz so gut erhaltene, Mühle.

Das ist eine Landschaft, die seit meiner Kindheit liebe, dazu die Hitze und die Zikaden, der Geruch der Pinien... Einfach traumhaft!

Wenn hier eine Zigarette drauf geworfen wird, fangen die Nadeln sofort an zu brennen. Also bitte immer schön vorsichtig sein!

Noch eine Mühle, diesmal schon restauriert. Und weil diese näher am Château de Montauban liegt war Daudet viel öfter hier als bei der anderen.

Dass man das Privatgelände nicht betreten darf, kann man auch mehr erahnen als lesen.

Wir haben unser Ziel fast erreicht.

Und da ist es auch schon.

Im Garten finde ich dieses wunderbare Auto, einen Peugeot 404, mein Papa hatte so eins in weiß.

Ins Museum, das sowieso geschlossen hat, wollten wir nicht also gehen wir durch den Ort zurück zu unserem Auto.

Dann fahren wir wieder zurück nach Paradou, weil wir ja in das Santon-Museum wollen.

Und es ist wirklich ganz zauberhaft gestaltet, ein bisschen in die Jahre gekommen aber uns gefällt es.

Man entdeckt bekannte Orte.

Nachtrag 2025: Scheinbar wurde das Museum für immer geschlossen.